Film und Austausch

Am 8. November lud der Gewerbeverein Brugg zum Detailhandelsapéro ins Odeon. Der Einblick ins Kulturhaus wurde von einem Film gekrönt.
Reger Austausch am Detailhandelsapéro des Gewerbevereins im Odeon. (Bild: aru)

Rund 25 Mitglieder der Detailhandelsgruppe folgten am 8. November der Einladung des Gewerbevereins ins Brugger Odeon. Bereits in ihrer Begrüssung wies Vorstandsmitglied Christina Thomann auf die Bedeutung des «geschichtsträchtigen Hauses» für die Stadt Brugg hin. Im Folgenden erläuterte Co-Leiter Stephan Filati die Historie des Odeon, das 1921 als «Lichtspielhaus» eröffnet wurde und heute als eine der ältesten ständig als Lichtspielhaus betriebenen Institutionen der Schweiz gilt. «Dort, wo jetzt die Bühne ist, war früher der Orchestergraben, welcher zur Untermalung der Stummfilme benutzt wurde», so Filati.

Vor knapp 25 Jahren stand dem Odeon der Abriss bevor. Durch das Engagement von Bernadette und Max Kuhn, die das Gebäude erwarben und später durch den Bau des Trigon-Gebäudes erweiterten, schaffte das Odeon den Sprung in die Neuzeit. Co-Leiterin Sue Luginbühl gab einen Einblick in die «grosse Vielfalt» der Bühne, welche die Bereiche Theater, Kleinkunst, Konzerte, Kindertheater und Lesungen vereint. Betrieben wird das Odeon vom über tausend Mitglieder starken gleichnamigen Verein. Beim anschliessenden Apéro konnten sich die Mitglieder der Detailhandelsgruppe rege austauschen, bevor der Abend – ganz Odeon-getreu – mit dem Kinofilm «Triangle of Sadness» seinen Abschluss fand.