Ein Konzert mit «Schoggisaiten»

Gebacken hat Flötistin Evamaria Felber schon immer gern. «Das ist ein optimaler Ausgleich zu meiner beruflichen Tätigkeit», sagt die Musikerin, die seit diesem Sommer in Brugg lebt und am kommenden Freitag hier ihr erstes Konzert veranstaltet. Die Leidenschaft fürs Backen verbindet sie denn auch mit ihrer Jugendfreundin, der Confiseurin Susanne Eicher. «Unser Guetzli-Marathon vor Weihnachten war legendär», lacht Felber, die gemeinsam mit Eicher in Schüpfheim aufwuchs.

Nun bringen die beiden Freundinnen ihre Leidenschaften zusammen – in einem unkonventionellen Projekt. Mit dem Ziel, Berührungsängste abzubauen und die starren Grenzen der Genres aufzubrechen, empfängt Felber das Konzertpublikum morgen Freitag auf spielerische Art. «Ein Konzert soll ein Genuss sein, bei dem man sich gänzlich wohlfühlt», sagt sie. Deshalb gebe es keine feste Sitzordnung. «Jeder und jede kann den Stuhl dort platzieren, wo es angenehm ist.»

Während des Konzerts darf auch geplaudert werden, und so führen nebst Flötistin Felber auch Cellist Josep-Oriol Miró Cogul und Pianistin Mirjam Wagner das Publikum ganz locker ins abwechslungsreiche Programm von Debussy, Bruch und Poulenc ein. Passend zu jedem Werk werden handgemachte Pralinen von Confiseurin Susanne Eicher serviert. «So kann das Publikum den Alltag vergessen und sich ganz den Schokoladenseiten des Lebens hingeben», schmunzelt Evamaria Felber. Die Pralinen seien geschmacklich auf die Musik abgestimmt und eröffneten dadurch ein Konzerterlebnis der besonderen Art.

Freitag, 25. November, 19.30 Uhr
Rathaussaal, Brugg
triore.ch