Spatenstich im Zeichen des Sports

Die Sportanlage Stadion Au wird teilweise neu gestaltet. Der Baustart für das rund zwei Millionen Franken teure Vorhaben erfolgte am Dienstag.
Spatenstich mit Jörg Steinhardt (Planung und Bau), Stadtrat Roger Brogli, Platzwart Toni Foroni, Projekt- und Bauleiterin Genny Herrigel (Architheke AG), Architekt Beat Klaus (Architheke AG), Ruedi Glauser (Laufsportgruppe Brugg), Daniel Hacksteiner (Leichtathletikriege Windisch), Christian Arrigoni (FC Brugg) und Stefan Hein (Leiter Planung und Bau). (Bild: mw)

Die seit 1970 bestehende Sportanlage wird sich nach der Umsetzung der geplanten Arbeiten mit einem modernen Erscheinungsbild präsentieren. Voraussichtlich nach den Sommerferien 2023 soll die zeitgemässe Infrastruktur mit einem umfassenderen Angebot für die Benützer zur Verfügung stehen. Der Eingangsbereich besteht künftig aus einem Gebäudeensemble mit zwei doppelgeschossigen Baukörpern. Zudem wird das 1995 bezogene und 2020 innen renovierte Clubhaus des FC Brugg mit einem Obergeschoss in Leichtbauweise aufgestockt. Die Aufrichte der neuen Gebäulichkeiten ist auf März des kommenden Jahres terminiert. Wie zu erfahren war, dürfte die Überschreitung des vom Einwohnerrat am 22. Oktober 2021 bewilligten Kredits von 1,865 Millionen Franken um einige Prozent Tatsache werden.

Aufwertung der Anlage
Am Spatenstich nahmen Vertreter der Stadtbehörden, der Stadtverwaltung, der involvierten Sportvereine, Planer und der Baufirma teil. Stadtrat und Bauressortvorsteher Roger Brogli gab in seiner Begrüssung im Namen der Behörden der Freude über den nach einer abklärungsbedingten Verzögerung erfolgenden Start zur Realisierung des Projekts Ausdruck. Beat Klaus von der Architheke AG Brugg doppelte nach und wies darauf hin, dass bereits 2009 erste Überlegungen zur Attraktivierung des Stadions angestellt worden seien. «Nun ist es an der Zeit, dass die Anlage mit den entstehenden Holzbauten eine räumliche und optische Aufwertung erfährt und sozusagen eine neue Identität erhält», so der Architekt. Als weiterer Redner ging Christian Arrigoni, Präsident des FC Brugg, unter anderem auf die fünf Vereine ein, welche dem Stadtrat im Rahmen einer schriftlichen Umfrage ihre Wunschliste für die «Sanierung» der in die Jahre gekommenen Sportstätte im Auschachen präsentiert hatten. Es sind dies der Fussballclub Brugg, die Laufsportgruppe Brugg, der Schwingclub Baden-Brugg, der Tennisclub Brugg und die Leichtathletikriege Windisch. Arrigoni wies jedoch darauf hin, dass auch andere Vereine die Einrichtungen des Stadions benützen können. In Zukunft werden hier wieder Anlässe möglich sein, die bessere Voraussetzungen benötigen als bisher. Stefan Hein, Leiter der Abteilung Planung und Bau der Stadt Brugg, ging vor dem offerierten Imbiss auf die vorgesehenen Nutzungen ein, welche hauptsächlich einen grosszügigen Gastrobereich mit Küche und Terrasse, Räume für Schulungen und Sitzungen, Fitness, Physioanwendungen und Krafttraining, Garderoben, Zeitmessung, Speaker und Materiallagerung umfassen. Hinzu kommt der Ersatz der Sanitäranlagen. Unter der zwischen den beiden Gebäuden gespannten Dachfläche wird sich die Kasse mit Ticketkontrolle befinden. Dieser gedeckte Bereich ist auch als Wartezone gedacht.