Das Salzhaus wurde zum Tanzhaus

Im Rahmen des pädagogischen Tanzprogramms «Dancing Classrooms» boten zwei Klassen aus dem Stapfer einen mitreissenden Abschlussabend.
Waren so richtig in Schwung: Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen. (Bild: zvg | Karin Mühlberg)

«Tanzend für das Leben lernen» lautet das Motto des Vereins «Dancing Classrooms», der seit Jahren in verschiedenen Gemeinden Schülerinnen und Schüler sowohl körperlich als auch gedanklich und gefühlsmässig in Bewegung bringt. Im Kurs, welcher bisher sechs Mal in Brugg durchgeführt wurde, üben sie jeweils in zehn Wochen und achtzehn Lektionen insgesamt neun Tänze aus verschiedenen Regionen der Welt ein. «Dabei geht es auch um das, was zwischen den Schritten gelernt wird: Vertrauen, Respekt, Toleranz, Teamwork und Freude», halten die Organisatoren dazu fest. Der Verein wurde 1994 in New York gegründet und ist seit 2010 auch in der Schweiz aktiv.

Sinnlich und sinnvoll
Diesmal waren aus dem Stapferschulhaus 38 Mädchen und Knaben beteiligt. Unter der Leitung von Tanzpädagogin Janine Bredanger boten die festlich herausgeputzten jungen Ladies und Gentlemen im eigens markierten Kreis vor der Bühne den rund 180 kleinen und grossen Gästen die mit viel Aufwand einstudierten «Bewegungsabläufe» mit Elan und Eleganz dar. Die Klasse 5g von Lehrerin Barbara Gabathuler wartete mit Merengue, Walzer und Swing auf, die 5h von Ben Joost mit Foxtrott, Rumba und Tango. Den Ausklang bildeten mit einer Polka und zwei Linedance-Einlagen drei gemeinsam aufgeführte Tänze. Jeder Stil wurde mit einem Sketch oder einer passenden kurzen Darbietung eingeleitet. Die angekündigte Überraschung bestand am Ende des gegen anderthalb Stunden dauernden Programms darin, dass die Schüler zur allgemeinen Freude von ihnen ausgewählte Angehörige zum feurigen Merengue auffordern durften. Das Publikum erwies den mit sichtlichem Stolz auftretenden Akteuren immer wieder mit kräftigem Applaus die Reverenz.

Hochverdiente Belohnungen
Anschliessend dankten die beiden Klassenlehrkräfte sowie die Tanzlehrerin allen Beteiligten, so auch Gesamtschulleiter Siegbert Jäckle, Stapfer-Schulleiter Beat Röthlisberger, den Assistenzlehrerinnen Patricia Hirschi, Alexandra Stalder und Förderlehrerin Karin Mühlberg. Ebenfalls Erwähnung fand die wertvolle Unterstützung durch die Abteilung «Kultur macht Schule» des Departements Bildung, Kultur und Sport sowie die Stäblistiftung Brugg  und – last but not least – die Stadtbehörden für die Bewilligung zur unentgeltlichen Benutzung des Salzhauses. Dann war es an der Zeit, die von Familien der Schüler gespendeten Köstlichkeiten zu geniessen und Kontakte zu pflegen, bevor man aus der warmen und herzerfreuenden Atmosphäre in die frostige Vollmondnacht hinaustrat, um sich auf den Heimweg zu begeben.

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