Wer wird Brugger des Jahres 2022?

Bereits zum dritten Mal findet im Januar die Auszeichnung zum «Brugger des Jahres 2022» statt. Jetzt sind die Nominierten bekannt.
Otto Suhner, Brugger des Jahres 2021, mit Künstler Simon Sidler. (Bild: sha)

Der erste Brugger des Jahres wurde Anfang 2021 gewählt. Gefragt war eine Person, die sich seit Jahren im Bereich Kultur, Sport oder Soziales ehrenamtlich und uneigennützig für die Gemeinschaft einsetzt. Das Rennen machte der langjährige Journalist und Lehrer Peter Belart aus Schinznach-Dorf. Bereits bei der Auszeichnung von Belart zum «Brugger des Jahres 2020», die im Januar 2021 im Salzhaus stattfand, stand für den Förderverein Events Brugg (FEB), der den Preis lanciert hatte, fest, dass daraus eine Tradition werden soll.

Anfang letzten Jahres fand dann die zweite Ausgabe der Auszeichnung statt. Gewählt wurde mit Otto H. Suhner ein Unternehmer, der vom Förderverein Events Brugg unter dem Präsidium von Josef Sachs für sein ehrenamtliches Engagement zugunsten der Gesundheitsversorgung und der Natur im Bezirk gewürdigt wurde. Zum ersten Mal verliehen wurde ihm der vom Oberflachser Künstler Simon Sidler gestaltete Preis in Form einer Bronzestatue. Diese zeigt zwei Figuren, die im Schulterschluss zusammenstehen und in einem Sockel verwurzelt sind.

Fünf Kandidaten stehen zur Wahl
Auf seinen Aufruf hin wurden dem Förderverein Events Brugg innerhalb der vierwöchigen Frist laut Vizepräsident Miro Barp vonseiten der Bevölkerung insgesamt sieben Personen gemeldet. «Leider haben sich zwei Personen davon letzten Endes gegen eine Kandidatur entschieden», so Barp. Bei der Auswahl im vergangenen Jahr standen zehn Anwärterinnen und Anwärter zur Verfügung, jetzt sind es deren fünf. Zur Wahl stehen Gregor Tomasi, Getrud Maurer, Jaroslaw Galek, Judith Fuchs und Stephan Filati. Letzterer sorgt für eine Ausnahme, denn eigentlich müssen die vorgeschlagenen Personen aus dem Bezirk Brugg kommen. Da Filati seinen Wirkungsort aber in Brugg hat, macht der FEB laut Barp eine Ausnahme.

Der «Förderverein Events Brugg» wurde am 30. August 2017 gegründet und hat sich das Ziel gesetzt, Veranstaltungen zu organisieren, mit deren Reinerlös sportliche, soziale und kulturelle Projekte gefördert werden. Er ist politisch und konfessionell neutral. Die Vision des Vereins ist eine vielfältige, lebensfrohe Stadt, in welcher die Menschen arbeiten, sich weiterbilden, einkaufen und gerne auch ihre Freizeit verbringen. Die Auszeichnung des «Bruggers des Jahres 2022» findet laut FEB im Januar im Salzhaus statt.

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Stephan Filati, 49, Gebenstorf: Seit 2007 ist Stephan Filati Co-Betriebsleiter des Kulturhauses Odeon. Zudem betreibt der weit über den Kanton hinaus bekannte Cineast mit seiner Frau Jasmina das Cinema Excelsior. Filati hat unter anderem die Brugger Dokumentarfilmtage, Kulturbrugg und das Filmfestival Brugggore mitinitiiert.

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Judith Fuchs, 54, Brugg: Seit 2016 präsidiert Judith Fuchs erfolgreich den Kulturverein Odeon Brugg. Im Kulturhaus ist sie ebenfalls bei der Wahl des Kinderprogramms beteiligt, in dessen Rahmen sie auch die zahlreichen Schulvorstellungen organisiert. Zudem wirkt Fuchs als Kuratorin des Theaterfunken-Festivals.

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Jaroslaw Galek, 49, Brugg: Seit Ausbruch des russisch-ukrainischen Konflikts ist Jaroslaw Galek unermüdlich im Einsatz. Er mobilisierte viele Freiwillige und organisierte zahlreiche Materialspenden für die Kriegsgebiete. Gemeinsam mit anderen rief er das private Hilfsprojekt «Brugg für die Ukraine» ins Leben.

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Gertrud Maurer, 79, Brugg: Sie ist das Gesicht des Samaritervereins Brugg, für den sie über vierzig Jahre lang als Kursleiterin im Einsatz war. Generationen von Brugger Schülerinnen und Schülern nahmen an ihren Nothilfekursen teil. Parallel dazu war Gertrud Maurer über dreissig Jahre lang im Rettungsdienst tätig.

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Gregor Tomasi, 79, Brugg: 2006 war Gregor Tomasi Mitbegründer der Stiftung Bahnpark Region Brugg, die er noch heute präsidiert. Der pensionierte SBB-Lokführer setzt sich seit Jahren mit viel Herzblut und Know-how für den Erhalt der Depotanlage des Bahnhofs Brugg ein, in der zahlreiche historische Lokomotiven zu finden sind.

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