Dank für ein gefreutes Werk

Der Gemeinderat informierte über die Arbeiten für die Umsetzung des auf 1,6 Millionen Franken veranschlagten Strassensanierungsprojekts.
Polier Philipp Schmid, Bauführerin Jacqueline Jeker, Bauleiter Ferry Friedrich, Gemeindeammann Roland König, Bauherrenberater Werner Huber und Werkmeister Rino Hartmann auf der Kreuzung Schynhaldenstrasse/Winkel. (Bild: mw)

Zum Treffen auf der in der Zeit zwischen November 2021 und November 2022 erneuerten Strasse waren die Anwohnenden, die Bauverantwortlichen und die Presse eingeladen. Gemeindeammann Roland König dankte im Rahmen seiner Präsentation allen involvierten Kreisen.

Nach Baustopp folgte Etappierung
Wie zu erfahren war, hatte die Exekutive angesichts der sanierungsbedürftigen Werkleitungen bereits 2015 beabsichtigt, die Gemeindestrassen Bahnhof-, Schynhalden- und Zälglimattstrasse zu erneuern. Ein Investitionsstopp führte jedoch dazu, dass die Realisierung eine Verschiebung und Aufteilung erfuhr. So folgte im Frühjahr 2020 mit der Planung des Abschnitts Schynhaldenstrasse der Beginn der reduzierten Fortsetzung. Die Gemeindeversammlung sprach dafür einen Kredit von insgesamt 1,6 Millionen Franken, für den die Gemeinde Villnachern vollumfänglich in Eigenregie aufkommt, weil keine Kantonsstrasse integriert ist.

Das Projekt verfasste in der Folge die Steinmann Ingenieure und Planer AG in Brugg, welche auch die Ausführung leitete. Die Fertigstellung war ursprünglich auf Frühling 2023 geplant, konnte jedoch dank speditiver Arbeit einige Monate früher erreicht werden. Die definitive Kostenabrechnung liegt aktuell noch nicht vor, aber Gemeindeammann Roland König zeigte sich zuversichtlich, dass das Budget eingehalten werden kann.

Entstanden ist eine «Allee»
Die Bauunternehmung Cellere Bau AG, Birr, zeichnete für den Hauptanteil der Arbeiten verantwortlich. Die IBB Energie AG in Brugg war mit der Erneuerung der Trinkwasserleitung und als Bauherrin des Elektronetzes beteiligt. Die Sauberwasserleitung wurde im gesamten Strassenbereich ersetzt. Die Schmutzwasserkanalisation kam zum Teil in den öffentlichen Strassenbereich zu liegen oder wurde mittels grabenloser Inlinersanierung instand gestellt. Die neu gestaltete Kreuzung ermöglicht nun mit einem beidseitigen Trottoir und einer Reduktion der Strassenfläche eine noch sicherere Querung für die Fussgänger, und auch für die Velofahrer und die motorisierten Verkehrsteilnehmer wurde dank diverser Massnahmen eine optimierte Übersichtlichkeit erreicht. Die Strassengestaltung erfuhr zudem mittels Erstellung von Rabatten und der Pflanzung von Bäumen eine Aufwertung. Die einbezogene Strassenfläche umfasst 2900 Quadratmeter. Im Untergrund neu eingebaut wurden 2500 Meter Elektrorohre, 350 Meter Wasserleitung und 240 Meter Kanalisation. Anwohner Werner Bösiger und seine Gattin Heidi, welche an der Schynhaldenstrase 48 wohnen, offerierten als Dank für die bestens abgelaufene Sanierung einen privat gesponserten Apéro. Bösiger bezeichnete die erfolgte Sanierung des vorherigen «Flickenteppichs» als hochwillkommene Aufwertung des Quartiers. In diesem Zusammenhang erwähnte er scherzhaft, die Anstösser hätten nun eine schmucke Schynhalden-Allee erhalten. Gleichzeitig regte er die Aufstellung einer Sitzbank an, welche vom Dorf heraufkommenden Fussgängern auf dem steilen Abschnitt Gelegenheit zu einer Verschnaufpause bieten würde.