Mitwirken in der Freizeitwerkstatt

Auch dieses Jahr lädt die Freizeitwerkstatt Brugg im Kupperhaus zum Tag der offenen Tür. Dabei gibt es viel zu entdecken.
Brigitte Perren zeigt die neue Technik, mit der Leintücher eingefärbt werden. (Bild: aru)

Die Freizeitwerkstatt (FZW) im Kupperhaus Brugg wächst – langsam, aber stetig kommen neue Mitglieder hinzu. «Wir freuen uns sehr, dass das Angebot zunehmend auf Begeisterung stösst», sagt Co-Präsidentin Brigitte Perren. «Gleichzeitig braucht es Geduld.» Das, weil sich das vielfältige Programm nicht so schnell herumspricht und weil die vier Vorstandsmitglieder Brigitte Perren, Marianne Badertscher, Krishna Menon und Tilman Schildhauer ihre Ressourcen gut einteilen müssen, um zumindest einen Bruchteil der Ideen, die sie haben, umsetzen zu können.

Raku aus Patent-Ochsner-Kübel
Mit der wärmeren Jahreszeit will das FZW-Team das reichhaltige Angebot noch mehr in die Öffentlichkeit tragen. «Wir können nun die Türen öffnen und werden wieder gegen aussen sichtbar», sagt Brigitte Perren. Das soll die Aktion am Tag der offenen Tür vom 13. Mai unterstützen, bei der man Leintücher mit Farbsprays besprühen kann. Diese hängen dann an der Fassade des Kupperhauses. «Das ist unsere Art der Aussenwerbung», sagt Brigitte Perren schmunzelnd.

Mit Jacqueline Weiss, Kathrin Siebenhaar und Brigitte Pidoux öffnen zusätzlich drei Künstlerinnen aus den Ateliers im Obergeschoss des Kupperhauses ihre Türen. Brigitte Pidoux brennt bei trockenem Wetter in einem umfunktionierten Patent-Ochsner-Kübel mit Interessierten Tonobjekte nach japanischer Raku-Technik. Jacqueline Weiss zeigt den Besuchenden in einem Workshop die Technik der Camera obscura – einer Lochkamera ohne Linse.

Angebot wird ständig erweitert
Nebst den Workshops kann man laut Brigitte Perren ab 11 Uhr an der Ledernähmaschine der FZW mitgebrachte Schuhe und Gürtel reparieren. Musikalisch und kulinarisch gibts im Kupperhaus am 13. Mai ein vielfältiges Spektrum zu geniessen. Dieses umfasst süsse und salzige Häppchen sowie Grillgut und Getränke. Ab 13 Uhr treten De Note noh mit Violine bis Örgeli auf. Das Angebot der FZW wird stetig erweitert. So kann man nicht nur Kurse besuchen, sondern ebenfalls selbstständig zu den Öffnungszeiten – Gönner sogar jederzeit – die Infrastruktur nutzen und eigene Projekte vorantreiben. «Wenn man für komplexere Produktionen Beratung braucht, stehen wir selbstverständlich zur Verfügung oder vermitteln gerne entsprechende Fachpersonen», betont Brigitte Perren.

Samstag, 13. Mai, 11 bis 17 Uhr
Freizeitwerkstatt, Brugg
fzw-brugg.org