Grosses Sportfest der Jugend

Am vergangenen Freitag fand im Geissenschachen der Schweizer Schulsporttag statt. Zum Start wurde ein Flashmob präsentiert.
Eröffnung mit Flashmob unter der Leitung von Sévérine Studer. (Bild: zVg | Fabio Baranzini)

Die gemeinsame Eröffnungsfeier sorgte für einen fulminanten Start des diesjährigen Schweizerischen Schulsporttags. Im Windischer Geissenschachen haben die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler unter der Leitung der bekannten Choreografin und Tänzerin Sévérine Studer einen Flashmob eingeübt. Diesen präsentierten sie im Rahmen der kurzen Eröffnungsfeier.

Auch der Aargauer Sportdirektor Alex Hürzeler liess es sich nicht nehmen, an diesem sportlichen Grossanlass dabei zu sein. «Sport ist nicht nur wichtig für die körperliche Gesundheit, sondern fördert ebenso die geistige und soziale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen», eröffnete Hürzeler den Schweizerischen Schulsporttag. «Ich wünsche den Sportlerinnen und Sportlern faire und erfolgreiche Wettkämpfe, viel Freude und Spass sowie einen unvergesslichen Schulsporttag 2023.» Stadtrat und Logistikverantwortlicher Jürg Baur erklärte daraufhin die Verteilung der Teilnehmenden auf die verschiedenen Austragungsorte des Wettkampfs. Im Anschluss an die Eröffnungsfeier machten sich die knapp 2300 Schülerinnen und Schüler, die aus allen 26 Kantonen der Schweiz in die Region Brugg-Windisch gereist waren, auf den Weg zu den vierzehn verschiedenen Standorten, an denen die Sportarten ausgetragen wurden.

Einzel- und Teamwettkämpfe
Aus dem Kanton Aargau, der seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle im Bereich des freiwilligen Schulsports einnimmt, waren in diesem Jahr 24 Teams und insgesamt 117 Schülerinnen und Schüler in zehn verschiedenen Disziplinen am Start. Egal ob in den Einzeldisziplinen oder in den Teamwettkämpfen, die Schülerinnen und Schüler waren hoch motiviert, ihre beste Leistung zu zeigen. Obwohl es letztlich um den Schweizer-Meister-Titel im Schulsport ging, war die Stimmung auf den Spielfeldern zu jeder Zeit sportlich und fair. Ganz im Sinn der Werte des Swiss-Olympic-Präventionsprogramms «cool and clean», das die Organisatoren in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise der Inklusion, der Prävention und der Nachhaltigkeit integriert haben. «Es ist toll zu sehen, wie sich die Jugendlichen für den Sport begeistern», sagten die Präsidenten des Organisationskomitees, Gianin Müller, Schulleiter in Reinach, und Christian Koch, Leiter der Sektion Sport des Kantons Aargau. Fast ebenso wichtig seien jedoch die Kontakte, welche die Jugendlichen an einem solchen Event knüpfen könnten. «Das sorgt dafür, dass der Schweizerische Schulsporttag in guter Erinnerung bleibt», so die Präsidenten.

450 Freiwillige im Einsatz
Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Verantwortlichen keine Aufwände gescheut. Mehr als ein Jahr dauerten die Vorbereitungsarbeiten des Organisationskomitees unter der Leitung der Sektion Sport des Kantons Aargau, das unterstützt wurde vom Bundesamt für Sport (Baspo) und dem Schweizerischen Verband für Sport in der Schule (SVSS). Neben der Organisation von zwölf verschiedenen Wettkämpfen sorgte die Logistik für einige Herausforderungen. «Damit alle Schülerinnen und Schüler sowie die Verpflegung und das Material für die Wettkämpfe zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren, standen etwa 120 Helferinnen und Helfer im Einsatz», so Jürg Baur.

Damit der Schweizerische Schulsporttag letztlich erfolgreich über die Bühne gehen konnte und die Schülerinnen und Schüler am späten Nachmittag nach der Siegerehrung zufrieden die Heimreise antreten konnten, waren mehr als 450 Freiwillige im Einsatz. «Ohne diese sowie die Partner – Baspo, SVSS, Swisslos-Sportfonds Aargau und die Patronatsgemeinden Brugg und Windisch – wäre dieser Anlass nicht denkbar gewesen», so Christian Koch.