Kandidierende im Fokus

Der im Hinblick auf den Urnengang vom 22. Oktober durchgeführten Wahlveranstaltung am 7. September im «Ochsen» in Lupfig ging die Mitgliederversammlung von Perspective CH voraus, in deren Rahmen unter anderem das Präsidium mit Reto Caprez an der Spitze und den beiden Vizepräsidenten Hans-Jörg Bertschi und Stefanie Heimgartner sowie die Vorstandsmitglieder ihre Bestätigung erhielten. Aus diesem Führungsgremium verabschiedet wurde jedoch Markus Letsch, der einer jüngeren, aber noch nicht bestimmten Kraft Gelegenheit zur Mitwirkung geben möchte.

SVP und FDP mit dabei
Zum Wahlanlass der rund 350 Mitglieder zählenden Organisation erschienen 14 zum Teil als Unternehmer tätige Kandidatinnen und Kandidaten, etwa 60 Gäste und die Feldmusik Lupfig, die den Anlass klangvoll umrahmte. Auf dem Podium und später an den im Saal aufgestellten Tischen präsentierten sich in Anbetracht der eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober die SVP-Politiker Miro Barp (Brugg), Martina Bircher (Nationalrätin, Aarburg), Barbara Borer-Mathys (Holziken), Thomas Burgherr (Nationalrat, Wiliberg), Benjamin Giezendanner (Nationalrat, neuer Ständeratskandidat, Rothrist), Andreas Glarner (Nationalrat, Oberwil-Lieli), Christian Glur (Glashütten/Murgen­thal), Philipp Gut (Lenzburg), Christoph Hagenbuch (Oberlunkhofen), Stefanie Heimgartner (Nationalrätin, Baden) und Christoph Riner (Zeihen). Hinzu kamen seitens der FDP Adrian Meier (Menziken), Titus Meier (Brugg) und Adrian Schoop (Turgi). Der zur Wiederwahl antretende Ständerat Thierry Burkart (ebenfalls FDP) war abwesend und stellte sich in einem Kurzvideo vor.

In direktem Kontakt
Anschliessend wechselten die Kandidatinnen und Kandidaten im Turnus zwischen den Tischen, an denen die Veranstaltungsbesucher Gelegenheit zu zeitlich limitierten Diskussionen erhielten. In deren Rahmen kam die Vielfalt an momentan aktuellen nationalen und zum Teil lokalen Themen zur Sprache, welche die Menschen in unserem Land beschäftigen. Im Fokus standen dabei hauptsächlich die ungebremste Masseneinwanderung samt Asylwesen, der in vielen Branchen herrschende Fachkräftemangel, die Energie- und die Verkehrspolitik sowie das Verhältnis zur Europäischen Union – alles Herausforderungen, die nicht einfach zu bewältigen sein werden.

In der abschliessenden Umfrage von Vorstandsmitglied Daniel Knecht kam am Podiumstisch praktisch mit wenigen Ausnahmen die offizielle Haltung der beiden am Anlass vertretenen Parteien zum Ausdruck. Offenbar müssten in verschiedenen wichtigen Sektoren die Zügel angezogen werden, um Lösungen zu finden, welche die Zukunft unseres Landes positiv beeinflussen könnten.