«Es war einmal im Jahr 1974, als ein paar … laber … verwegene Fasnächtler … bla … schon damals … krächz … Masken und Gwändli … schlabber …selber bastelten … noch bis heute … Aufwand … gähn.» So steht es auf der Internetseite der Guggemusig Finkechlopfer, die heuer ihren 50. Geburtstag feiert.
Wie Thomas Iten, PR-Koordinator des Vereins, erklärt, wurden die Finkechlopfer 1974 in Ennetbaden aus der Taufe gehoben. 1992 erfolgte der Umzug nach Nussbaumen. Dort konnten die Mitglieder in der kurz vor dem Umbau stehenden alten Turnhalle in den Räumen der ehemaligen Steuerverwaltung proben und basteln.
1993 erlebten die Finkechlopfer in Nussbaumen einen Aufschwung mit dem ersten Rang am Badener Fasnachtsumzug. Bis zu 40 Mitglieder zählte die Gugge zu ihren Bestzeiten. «In den letzten Jahren wurden die Musizierenden immer weniger», bedauert Iten. Die leidige Coronazeit habe viele bewogen, ihre Instrumente zur Seite zu legen.
Mitglieder gesucht
Die inzwischen elf «Finke» sind zwar nicht mehr spielfähig, doch sie halten die Tradition des Wagenbaus aufrecht und nehmen an verschiedenen Fasnachtsumzügen teil. «Handwerklich begabte und kreative Personen sind stets willkommen, um den Sujetwagen zu bauen», so Iten. Die Finkechlopfer möchten aber auch wieder spielfähig werden. Kakofonisch begabte Personen – klein oder gross – dürfen sich unverbindlich bei Lorenz Füglister, Präsident, telefonisch melden (079 708 01 40).
Höhepunkt für die Finkechlopfer ist wie seit jeher die Badener Fasnacht. Am grossen Umzug präsentieren sie ihren Sujetwagen «50 Johr Finken uf grosser Fahrt», der mit viel Herzblut gebaut wurde. Ebenso fester Bestandteil während der Badener Fasnacht ist der Barwagen, der den Finkechlopfer als Treffpunkt dient.
Am Dienstag, 13. Februar, ab 19.33 Uhr findet die traditionelle Uuslumpete im Gemeindesaal in Nussbaumen statt. Dort werden verschiedene Guggen aus der Region spielen und für eine gute Stimmung sorgen.
finkechlopfer.ch