Reger Betrieb auf dem Werkareal

Das ehemalige Fabrikareal der Firma Oederlin ist heute Arbeitsort diverser Unternehmen. Am Samstag gaben diese Einblick in ihr Schaffen.
Am Tag der offenen Tür herrschte auf dem Oederlin-Areal buntes Treiben. (Bild: sim)

Rieden – Die Wettinger Sportlerinnen und Sportler zeichneten sich im vergangenen Jahr durch hervorragende Leistungen und Platzierungen an den unterschiedlichsten Wettkämpfen aus, und das sowohl national als auch international. Nachdem das Gemeindebudget im zweiten Anlauf an der Urne angenommen worden war und sich der Einwohnerrat für die Durchführung des Traditionsanlasses ausgesprochen hatte, konnte die Ehrung der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler in der Aula Margeläcker nachgeholt werden.
Untertrieben sei die Bezeichnung «Stern an der Limmat», so Moderator Calvin Stettler in seiner Begrüssung. «Es sind Jahr für Jahr viele erfolgreiche Wettinger Sportsterne, welche die Milchstrasse bilden», so Calvin Stettler. Ebenso bezeichnete Gemeinderat und Ressortvorsteher Philippe Rey Wettingen als äusserst fruchtbaren Boden für den Sport. Mit berechtigtem Stolz präsentierte er sein neues Outfit, das ihn als «Sportminister» sichtbar macht. Bei der Antwort auf die Frage nach seinem persönlichen sportlichen Höhepunkt des letzten Jahres musste Gemeindeammann ­Roland Kuster nicht lang überlegen: «Für mich war der Aufstieg mit meinem Sohn auf die 3260 Meter über Meer gelegene Hörnlihütte eine echte Herausforderung.»
Neben seinem eigenen sportlichen Rückblick dankte Roland Kuster in seiner Ansprache den Eltern, den Trainerinnen und Trainern, den Vereinen und Verbänden und der Politik für ihr Engagement und die Unterstützung des Sports in Wettingen.

Weltspitze im Kata
Wie vielseitig die Wettinger Sportwelt ist, zeigte die Breite der ausgezeichneten Athletinnen und Athleten. ­Insgesamt wurden Sportlerinnen und Sportler aus acht verschiedenen Sportarten ausgezeichnet. Das Damenteam von Wettingen Wild ­Lacrosse wurde in der vergangenen Saison zum 9. Mal Schweizer Meister.
Andere Vereine und Namen sind ebenfalls regelmässig auf der Liste der Geehrten zu finden. Dazu gehören die Landhockeyspielerinnen und -spieler von Rotweiss Wettingen, die erfolgreichen Turnerinnen und Turner des STV Wettingen, die routinierten Turnerinnen und Turner des LV Wettingen Baden, die Tennisspielerinnen und -spieler des TC-Wettingen sowie die Schwimmerinnen und Schwimmer der Behindertensportgruppe.

Ramon Pfändler (Kata-Weltmeister), Simon Zurfluh (Vizeweltmeister) und sein Bruder Florian Zurfluh schafften es letztes Jahr an der Weltmeisterschaft in England als Trio auf das Podest und sorgten damit für ein sportliches Ausrufezeichen aus Wettingen. Zum Siegertrio gesellte sich Janis Juric, der in derselben Sportart in der Altersklasse der 12- bis 13-Jährigen Schweizer Meister wurde.
Calvin Stettler, der sich gut auf die Ehrung vorbereitet hatte, liess es sich nicht nehmen, den Erfolgsrezepten verschiedener Sportlerinnen und Sportler auf den Grund zu gehen. So verfolgte das Publikum die Ausführungen der Behindertenschwimmerin Zoe Zimmermann und des Leicht­athleten Albert Meier.

Spezial-Award für Nina Crameri
Zur Auflockerung trug ein mit Sportfragen behaftetes Spiel unter dem ­Titel «Wahrheit oder Lüge» bei, das auf dem Mobiltelefon gespielt werden konnte. Claudia Hess, Leiterin des Gemeindebüros, nahm die Gelegenheit wahr, das Publikum auf die vielfältigen Möglichkeiten hinsichtlich sportlicher Aktivitäten in Wettingen hinzuweisen. So wurde Wettingen als Pilotgemeinde für die im Kanton Fribourg entwickelte App Friactiv ausgewählt. Im Rahmen des Projekts wurden in Wettingen zwei Parcours von unterschiedlicher Länge mit diversen Bewegungs- und Entdeckungsposten erstellt. «Angesprochen sind Personen jeden Alters, Familien, Seniorinnen und Senioren, jüngere Menschen, Sportlerinnen und Sportler, aber auch Personen mit reduzierter Mobilität», so Claudia Hess. Noch bevor der Abend beim Apéro ausklang, ergriff Gemeinderat Philippe Rey das Wort. Er dankte Nina Crameri, Leiterin der Fachstelle Gesellschaft und Sport der Gemeinde Wettingen, für die Organisation der Veranstaltung und überreichte ihr den Spezial-Award für ihr Engagement während des Jahres rund um die Belange des Wettinger Sports.