Happy Birthday SAC!

Kameradschaft am Berg, beim Wandern, Bouldern und Biken – und im Campussaal. Der SAC ist mehr als nur eine Interessengemeinschaft. Viel mehr!
Die Festgesellschaft anlässlich der Jubiläumsfeier im Campussaal. (Bilder: zvg | Mario Burgherr)

Selbst für Aussenstehende wurde am SAC-Jubiläumsanlass in jedem Moment spürbar, wie eng die Verbundenheit der Clubmitglieder mit ihrer Sektion Brugg und natürlich auch untereinander ist. Hinter allem mögen das gemeinsame Erleben, die gemeinsam bewältigte Anstrengung auf Touren aller Art, eine gewisse Abenteuerlust und die Freude an der Natur stehen.

Für jede und jeden
Sektionspräsident Alois Wyss skizzierte in seiner Begrüssung die Charakteristik der SAC-Sektion Brugg: mehr als 1400 Mitglieder vom 6-jäh­rigen Kind bis zum über 100 Jahre alten Senior, gegen 100 Tourenleiterinnen und Tourenleiter, rund 300 Touren und Anlässe während eines einzigen Jahres, Angebote für Familien, Frauen, ambitionierte Bergsteiger und Sportlerinnen ebenso wie für jene, die «Grill und Chill» bevorzugen. Wyss betonte, dass die SAC-Sektion Brugg in allen Gebieten des Bergsports aktiv ist.

Die Glückwünsche des Zentralvorstands überbrachte dessen Präsident Stefan Goerre, selber seit 49 Jahren Mitglied des SAC. Die Bedeutung der einzelnen Sektionen unterstrich er mit der Bemerkung, diese bildeten recht eigentlich das Fundament des Ganzen. Mit seinem Geburtstagsgeschenk, einer Zuwendung an die Brugger Jugendorganisation des SAC, setzte er auf die Zukunft des Vereins.

Auch Bruggs Frau Stadtammann Barbara Horlacher ist langjähriges Mitglied der SAC-Sektion Brugg. Sie hob in ihrer Grussbotschaft den gemeinschaftsbildenden Charakter des Vereins hervor, der jedem Alter, für jedes Niveau und jeden Geschmack etwas biete. Der SAC sei eine wesent­liche Bereicherung für die Region Brugg.

Mit Krawatte und Kittel
Die beiden Historiker Barbara und Jürg Stüssi-Lauterburg unterhielten den Saal dann mit einem launig gewürzten Rückblick auf 100 Jahre SAC-Sektion Brugg. Von allem Anfang an seien Frauen als – wörtlich! – «Mitläuferinnen» willkommen gewesen, und schon bald hätten auch Personen aus einem weiteren Umkreis und sogar aus dem Ausland an den Touren teilgenommen. In der Anfangszeit selbstverständlich in korrektem Tenue: Kittel und Krawatte. Damals, als im Kurhaus Farnsburg für ein währschaftes Mittagessen mit Suppe, Hauptgang, Salat und Nachspeise 3 Franken 50 bezahlt werden mussten. Wie schon vor vielen Jahren, «so esch au hütt zobig Gselligkeit Trumpf», schloss Barbara Stüssi und wand noch dem leider verstummten Chörli «no es Chränzli» mit dem Zitat aus einem Tourenbericht: «Während der ganzen Rückreise nach Brugg herrschten Gesang und Musik vor.»

Top 25: Höchste Punkte im Visier
Locker und sympathisch führten die beiden Moderatoren Heidi Wagner – seit 31 Jahren SAC-Mitglied – und JO-Leiter Manuel Meier durch den Abend, der von der Steelband «Fassbodechlopfer» umrahmt wurde. Sie sagten verschiedene Foto- und Video-Produktionen der einzelnen Sektionsabteilungen an, die grosse Beachtung fanden, wohl auch deshalb, weil damit zahlreiche SACler Erinnerungen an selbst Erlebtes verbanden. Ebenso gebannt betrachteten die Anwesenden die von Max Schärli zusammengestellte Bilderserie mit Reminiszenzen an zahlreiche in diesem Jahr durchgeführte Touren, darunter die «Top 25»: Mitglieder der SAC-Sektion Brugg bestiegen im Jubiläumsjahr sämtliche höchsten Punkte der 25 Kantone. Abgeschlossen wurde der Abend mit Tanzmusik, die selbst die Prominenz aufs Parkett lockte.

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Sektionspräsident Alois Wyss begrüsst die Gäste. (Bild: zvg | Mario Burgherr)

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Zentralpräsident Stefan Goerre hat ein Geschenk mitgebracht. (Bild: zvg | Mario Burgherr)

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