Mit Geschick und Geduld zum Erfolg

Eine WM im Mini-Format: Jugendliche aus 14 Gemeinden traten am Samstag gegeneinander am eSports-Fussballturnier der Jugendarbeit an.
Konzentration pur: Vierzig Jugendliche starteten in das Turnier, doch nur einer konnte am Ende gewinnen. (Bilder: sim)

Rund 150 Jugendliche hatten an den Vorausscheidungen für das diesjährige eSports-Tunier der Jugendarbeit Region Baden in den Vertrags­gemeinden der Jugendarbeit teil­genommen. Zudem war mit Wohlen erstmals eine Gastgemeinde mit von der Partie. Am Samstag spielten die vierzig Jugendlichen, die sich für die Finalrunde qualifiziert hatten, im Kulturlokal «Werkk» in Baden um den Turniersieg. «Dieses zweiteilige Konzept hat sich bewährt», erklärt André Bürkler, Leiter der Fachstelle Jugendarbeit Region Baden. Nach fünf Stunden intensiver Konzentration an der Playstation kam es zum grossen Finale zwischen Baden und Wohlen. In der umkämpften und spannenden Partie rettete Marsel Lleshaj aus Wohlen seinen 1:0-Vorsprung über die Zeit und krönte sich damit zum Turniersieger. Als Hauptpreis erhielt er ein Konsolen-Guthaben von 150 Franken. Neben dem Spielbetrieb sorgten Jugendliche, unterstützt von Mitarbeitenden der verschiedenen Jugendarbeiten, für einen runden Turnier­ablauf. So betrieb die Jugendarbeit Siggenthal die Bar, an der sich Spieler und Zuschauende verpflegen konnten. Die Jugendarbeit Fislisbach übertrug das Turnier zudem per Livestream ins Internet.

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André Bürkler, Leiter Fachstelle Jugendarbeit Region Baden: «Es fällt auf, dass sich nur Jungs für das Finalturnier quali­fiziert haben. Wir machen uns deshalb Gedanken über den Rahmen und versuchen, ein Format zu finden, das für Mädchen attraktiver ist. Vielleicht sogar einen eigenen Event nur für Mädchen.»

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Arsène (14), Neuenhof: «Letztes Jahr habe ich mich für das Turnier qualifiziert. Dieses Jahr waren bessere Spieler an der Vorausscheidung. Ich bin heute nur als ­Ersatzspieler hier, weil ein anderer Kollege kurzfristig absagen musste. Aber ich denke, ich bin heute besser als noch im letzten Jahr.»

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Marsel (15), Wohlen: «Ich habe hart trainiert und lange auf das Turnier gewartet. Mein Finalgegner war der beste Spieler, er hätte es auch absolut verdient gehabt, hier zu gewinnen. Es war bis zum Schluss spannend und hat grossen Spass gemacht. Ich bin überglücklich, dass ich hier am Ende gewinnen konnte.»

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Asvin (19), Fislisbach: «Wir machen bei uns in der Jugendarbeit Fislisbach regelmässig Livestreams zu allen möglichen Themen, die die Jugendlichen interessieren könnten. Dort haben wir auch ein Studio, und deshalb haben wir heute die Aufgabe übernommen, das Turnier live ins Internet zu übertragen.»

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Raphaela (16), Untersiggenthal: «Ich interessiere mich nicht wirklich für Fussball, und eigentlich bin ich auch nicht mehr im Team der Jugendarbeit Siggenthal. Ich bin nur hier, weil ich mitbekommen habe, dass einige aus dem Team krank sind und sie an der Bar deshalb noch Unterstützung brauchen konnten.»

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