«Sprachen sind meine Leidenschaft»

Silvia Habisch ist Leiterin von AtoZ English, dreifache Mutter und unterrichtet nebenbei noch Deutsch für Erwachsene.
Sprachen sind ihr Business: Silvia Habisch, Leiterin von AtoZ English. (Bild: zVg)

«AtoZ English wurde 2008 von der Amerikanerin Elise Grombach gegründet. Diese hat sich nach ihrem Psychologie- und Jurastudium als Sprachlehrerin weitergebildet, da Sprachen ihre grosse Liebe waren. Das Programm von AtoZ English hat die Muttersprachlerin selbst zusammengestellt – es richtet sich hauptsächlich an Kinder von Expats in der Schweiz, die eine deutschsprachige Schule besuchen. Damit ihr Englisch das gleiche Niveau wie ihr Deutsch erreicht, kommen sie zu uns. Mittlerweile leite ich AtoZ English, da wir ein Familienbetrieb sind. Die meisten unserer Schüler sind im Alter von vier bis zwölf Jahren.

Wir bieten unsere Stunden an verschiedenen Standorten an, in Baden haben wir beispielsweise jeden Samstagmorgen Kurse im Karussell, die eine Stunde dauern. An anderen Orten mieten wir uns regelmässig in Gemeinschaftszentren oder Kirchgemeindehäusern ein, damit wir dort unterrichten können. Unsere Lehrerinnen sind alle Muttersprachlerinnen, was von grossem Vorteil ist. Das Unterrichten von Kindern ist eine sehr komplexe und herausfordernde Aufgabe, da man ja auch stets im Austausch mit den Eltern ist.

Der Ansatz, den wir verfolgen, ist, dass wir mit der Phonetik, also den Lauten, der englischen Sprache beginnen – alles Weitere baut dann darauf auf. Dieser stufenweise Aufbau hat sich bewährt, denn die meisten der Kinder sind über mehrere Jahre bei uns. Wer bis zum letzten Level bleibt, das nach fünf Jahren erreicht ist, der kann am «Book Club» teilnehmen. Dort lesen die Kinder dann Bücher, sprechen über diese und gestalten Plakate dazu. Wichtig ist natürlich, dass man auch zwischen den Unterrichtseinheiten übt und die Hausaufgaben macht. Nur so kann man rasche Fortschritte erzielen. Ein Semester inklusive Materialkosten beläuft sich bei uns auf 600 bis 900 Franken. Wir haben jedoch auch ein Programm, das eine 40-prozentige Vergünstigung anbietet, wenn die Eltern ein kleineres Budget haben.

Eigentlich lebe ich im Kanton Jura, wo ich Deutsch unterrichte. Zweimal pro Woche bin ich jedoch in der deutschsprachigen Schweiz unterwegs. Grundsätzlich bin ich bei AtoZ English für alles verantwortlich – ich kümmere mich um die Raummieten, die Kurse, die Lehrerinnen und das Finanzielle. Doch mit dem dichten Zeitplan kann ich gut umgehen, da ich Sprachen einfach liebe. Ursprünglich komme ich zwar aus der Hotelbranche, habe mich danach aber als Sprachlehrerin ausbilden lassen.»