Die Big Bands rockten die Löwenscheune

Im traditionellen musikalischen Aufeinandertreffen der beiden Kantonsschulen Wettingen und Aarau gibt es nur Gewinner.
Die Musikformation der Kantonsschule Wettingen bot ein hochstehendes Programm in der Cafeteria. (Bild: isp)

Mit dem «Battle of the Bands» eröffnen die Brass-Bands der Kantonsschule Wettingen und Aarau immer ihren Jahreskonzertkalender. Seit Monaten haben die Jungmusiker die Stücke einstudiert. Ein Kantischüler aus Wettingen liess es sich deshalb trotz gebrochenem linkem Oberarm nicht nehmen mitzuspielen – wenn auch nur mit der rechten Hand. Bereits zum 17. Mal traten am 19. Januar die Big Band der Kanti Wettingen und das Jazz Orchestra der Kanti Aarau in der Cafeteria Löwenscheune gegeneinander an. Bei diesem sympathischen Duell geht es darum, die Gunst des Publikums musikalisch zu gewinnen. Den Auftakt des zweistündigen Konzerts machten die mit dem Car angereisten Aarauer unter der Leitung von Fritz Renold. Sie überzeugtem mit mehrheitlich lateinamerikanisch angehauchten Nummern, aber auch Songs von Donna Summer, Ray Obiedo und der Eigenkomposition «Ajumi loves Tanja». Nach einer kurzen Pause «schlugen» die Gastgeber aus Wettingen unter der Leitung von Rafael Baier zurück. Sie spannten den musikalischen Bogen etwas weiter – bis zu Stevie Wonder und einem Duett von Lady Gaga mit Bradley Cooper. Als Zugabe gabs «I’m still standing» von Elton John. Am nächsten Tag folgte das «Rückspiel» in Aarau. Gewinner war am Ende wie immer das Publikum.

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Martina Kaiser, Wettingen: «Freunde von mir haben letztes Jahr so von diesem Event geschwärmt, dass ich heute unbedingt auch dabei sein wollte. Der Musikstil gefällt mir, und es ist schön, dass so junge Leute gemeinsam Musik machen.»

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Jonas Hagert, Wettingen: «Ich spiele selber Piano und bin ein grosser Jazzfan. Was ich gehört habe, gefällt mir sehr gut. Es braucht nämlich Mut, vor einem so grossem Publikum zu spielen. Und die Jungen liefern eine Topleistung ab.»

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Fabian Höbel, Wettingen: «Ich spiele Trompete und habe einige Einsätze. Es ist mein viertes ‹Battle›, und die Nervosität wird von Mal zu Mal weniger. Ich habe in den letzten Monaten (fast) täglich geübt und bin gespannt, was Aarau drauf hat.»

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Fritz Renold, Aarau: «Zusammen mit ­Rafael Baier haben wir dieses «Battle» ins Leben gerufen. Wir Musiklehrer sind stolz, dass die Konzertreihe eine Eigendynamik entwickelt hat. Es ist eine fruchtbare Zusammenarbeit unserer Schulen.»

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Jaelle Hirschi, Wettingen: «Ich singe erst zum zweiten Mal bei diesem ‹Battle› mit und bin etwas nervös. Heute habe ich drei Einsätze, auch ein Solo ist darunter. Aber ich habe in den vergangenen Wochen eifrig und eigenständig geübt.»

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