Eine Boulderwand im OK-Bau

Die Boulderhalle in Baden eröffnete zwar erst im November 2021, doch Dimitri Canonica und Kevin Huser fühlen sich in der Bäderstadt bereits richtig wohl und konnten auch schon einen treuen Kundenstamm gewinnen. «Wegen Corona hatten wir allerdings einen recht schweren Start, gefolgt von einem heissen Sommer, was ebenfalls nicht ideal für uns war», fasst Kevin Huser die Anfangszeit der Boulderhalle zusammen. «Trotzdem kamen wir zu jeder Zeit über die Runden, und in diesem Winter läuft es bisher sehr gut.»

Die beiden «Bouba»-Gründer wollten an der Badenfahrt unbedingt mit von der Partie sein, und wissen es sehr zu schätzen, dass sie mit ihrem ersten Projekt zum Volksfest beitragen dürfen. «Wenn man in Baden ist, muss man ja fast mitmachen, das ist etwas Einmaliges und eine super Gelegenheit, den Menschen das Klettern näherzubringen», findet Dimitri Canonica.

Gegenangebot statt Bewilligung
Die Badenfahrt nutzen, um der Badener Kletter-Community etwas zurückzugeben und gleichzeitig den Menschen den Klettersport näherzubringen, war für die «Bouba»-Betreiber von Beginn an das Ziel. «Wir hatten ein Konzept für eine Bar sowie einen Kletterblock eingereicht», erinnert sich Canonica. Anstelle einer Bewilligung erhielt das Duo jedoch einen interessanten Gegenvorschlag vom Badenfahrt-OK. «Man bot uns an, unsere Bar im unteren Stock des OK-Baus im ‹Mättelipark› einzurichten und dort auch eine Kletterwand zu realisieren», so Canonica. Ein Angebot, das die beiden Kletterhallenbetreiber gerne annahmen. «Das bedeutet, dass wir den Grossteil des Aufbaus nicht selbst machen müssen, worüber wir sehr froh sind», gesteht er. «Schliesslich haben nur wir zwei den Lead beim Badenfahrtprojekt, und wir haben eigentlich schon mit der Boulderhalle mehr als genug zu tun.»

Umso mehr konzentrieren sich die beiden nun aber darauf, dass ihr Bar- und Kletterkonzept an der Badenfahrt voll zum Tragen kommt. «Wir haben auch noch einige Ideen in der Hinterhand, wie wir unser Angebot erweitern können, sollte es sehr gut laufen», erläutert Kevin Huser. Neben einem grossen Angebot an Getränken aller Art setzen die «Bouba»-Betreiber für ihr Speiseangebot auf Bewährtes. «Es wird auf jeden Fall unsere ‹Pinsas› und ‹Pakoras› geben, die auch in der Kletterhalle sehr beliebt sind», verrät Dimitri Canonica.

Jahresabos für Helfereinsätze
Auch die Helferinnen und Helfer haben die Hallenbetreiber aus der Badener Kletter-Community rekrutiert. «Als Gegenleistung für eine gewisse Anzahl Einsätze boten wir unseren Gästen ein Jahresabo für die Boulderhalle an. Innerhalb von nur zwei Wochen waren beinahe alle Schichten vergeben», freut sich Kevin Huser. Die beiden sind sicher, dass ihre Erwartungen erfüllt werden: «Das wird die Gelegenheit für uns, enger zusammenzuwachsen und das Gemeinschaftsgefühl in unserer Community nochmals zu verstärken», sind die beiden Kletterbegeisterten fest überzeugt.

boulder-baden.ch