«Unsere Region ist sensationell»

Bei einem Apéro zeigte der Verein Tourismus Region Brugg auf, welche Vielfalt an Firmen, Institutionen und Anlässen unsere Gegend zu bieten hat.
Die Infostände am Tourismus-Apéro in Remigen wurden rege besucht. (Bild: zVg)

Rund siebzig Personen erhielten im Rahmen der Veranstaltung interessante Informationen über den Verein und die Zusammenarbeit mit diversen Partnern aus der Region. Nach dem Willkommensapéro begrüsste Co-Präsident Thomas Schäublin die Anwesenden – darunter auch Delegationen von acht Gemeinden – im Sensus-Saal des Weinguts Hartmann. Anschliessend stellte Gemeinderat Adrian Bieri das Rebbaudorf Remigen näher vor und wies dabei auf dessen Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten hin, die den Einwohnern und Besuchern unzählige Betätigungsmöglichkeiten bieten.

Lückenlose Biodiversität
Das diesjährige Schwerpunktreferat war der Weinkultur und deren Einklang mit dem Tourismus gewidmet. Laut den Ausführungen von Winzer Bruno Hartmann haben er und seine Gattin Ruth 1985 mit der Produktion, dem Keltern und der Vermarktung ihres inzwischen weithin bekannten und geschätzten Angebots begonnen. Nach ökologischen Grundsätzen pflegen sie mit ihrem Team eine rund 2000 Jahre alte Tradition, was auch in ihren Anlagen – darunter dem Römerrebberg –, im Betrieb und im Rahmen von Führungen sowie Veranstaltungen deutlich sicht- und erlebbar wird. Ein in der Corona-Zeit entstandener, neun Minuten dauernder Film zeigte die Infrastruktur, die natur- und menschenfreundliche Philosophie und die darauf abgestimmte Arbeitsweise, die auch auf der von Biodiversität geprägten Zusammenarbeit mit zehn Remiger Traubenlieferanten basiert.

Eine eindrückliche Vielfalt
Einblicke in die touristischen Highlights der Region Brugg wurden anschliessend an Ständen von Partnern des Vereins geboten. Cornelia Hubmann von Brugg Regio mit zwanzig angeschlossenen Gemeinden präsentierte die wieder stark steigenden Besucherzahlen in Betrieben, Institutionen sowie an Veranstaltungen und Führungen. Claudia Jä≠rmann, PostAuto AG, verwies auf die Möglichkeiten, welche die elf ab Brugg zu Zielen in der Gegend führenden Postautokurse bieten. Melanie Friedli stellte den Jurapark Aargau als regionalen Naturpark mit nationaler Bedeutung vor. Zum rund 300 Quadratkilometer grossen Einzugsgebiet mit naturnahen Tourismusangeboten gehören dreissig Gemeinden mit total 55 000 Einwohnern. Rahel Göldi vom Museum Aargau erwähnte dessen inzwischen zehn Standorte im Kanton und die attraktiven Veranstaltungen im laufenden Jahr. Die nationale und weltweite Bedeutung des 2200 Mitarbeiter beschäftigenden Paul-Scherrer-Instituts (PSI) in Würenlingen hob Sandra Matthews hervor. Im von ihr geleiteten Besucherzentrum und im Rahmen von Führungen werden wissenswerte Facts zu den Tätigkeiten und Forschungsresultaten vermittelt.

QR-Codes als Orientierungshilfe
«Unsere Region ist schlicht sensationell», lautete das begeisterte Fazit von Barbara Iten, Co-Präsidentin von Tourismus Region Brugg. Sie präsentierte eine vom Verein herausgegebene Karte des Zentrums Brugg/Windisch, auf deren Vorder- und Rückseite mittels QR-Codes Informationen zu sechzehn Themenbereichen der Region abgerufen werden können. Beim abschliessenden Apéro riche bestand Gelegenheit zum Austausch von Gedanken und positiven Rückmeldungen betreffend vorhandene Angebote und Aktivitäten in der Gegend.