Fünf Festgebiete und zwei Bühnen

An einem Infoanlass gab das OK des Gäbifäschts vom August kommenden Jahres Details zum Festprogramm und zur Festwirtschaft bekannt.
Lore Nöthiger (Drehbuch) und Fabian Keller mit dem Buch «Grossvater Thomas», das die Vorlage zum Generationentheater bildet. (Bild: Archiv | isp)

Der Gemeindesaal war gut besetzt: Rund 70 Personen wollten am Dienstag vergangener Woche mehr über das Gäbifäscht wissen, mit dem die Gemeinde Gebenstorf vom 23. bis 25. August 2024 ihr 777-jähriges Bestehen feiert. Fabian Keller begrüsste die Anwesenden für einmal nicht als Gemeindeammann, sondern als Präsident des zwölfköpfigen Fest-OKs. Bis auf die Position des Sponsoringchefs sind alle Posten besetzt – von der Administration über Bau/Infrastruktur und Werbung bis zur Sicherheit.

Festbeginn wird am Freitagnachmittag mit der Eröffnung des neuen Doppelkindergartens Zentrum hinter dem Volg sein. Zu Ende geht das Festwochenende mit der offiziellen Schlussveranstaltung am Sonntagabend, die noch nicht definiert ist.

Das Unterhaltungskonzept steht unter der Federführung des Vereins Kultur Gebenstorf, der mit Marlies Keusch ebenfalls im OK vertreten ist. Auf der Hauptbühne, welche in der Busschlaufe Cherne aufgebaut wird, sind diverse Hauptattraktionen geplant. Die zweite Bühne auf dem re­formierten Kirchenplatz steht den Chören, dem Jodlerklub oder anderen kulturellen Vereinen für Konzerte zur Verfügung. Zudem wird dort das Generationentheater «Grossvater Thomas» zwei- bis dreimal aufgeführt, und am Sonntagmorgen findet voraussichtlich ein ökumenischer Festtagsgottesdienst mit musikalischer Begleitung statt. Wer eine Darbietung machen möchte, kann sich bis August 2023 beim OK melden. Die definitive Zusage erfolgt etwa im November.

Streetfood-Festival
Neben dem Festplatz auf der Chuewiese ist das Festgebiet auf vier weitere Plätze verteilt: Bei den beiden Kirchen sowie auf dem Cherneplatz und rund um den «Frohsinn» und das Bläsihuus. Die Festwirtschaft am Gäbifäscht wird vorwiegend als Streetfood-Festival konzipiert. Standplätze oder Stände können via OK gemietet werden. «Festzelte und Sitzmöglichkeiten werden primär von der Gemeinde gestellt», sagte OK-Mitglied Stephan Wernli. Auch bestehende Gebäude wie das Bläsihuus, Garagenunterstände oder Hauseinfahrten können genutzt werden – «vorausgesetzt, die Eigentümer bewilligen das».

Wie bei der Badenfahrt ist Plastik auf dem ganzen Gelände verboten. «Wir arbeiten mit Mehrweggeschirr und -bechern und einem Jetonsystem», erklärte OK-Mitglied Tanja Werder, die das Festwirtschaftskonzept vorstellte. Für Kuchen oder Crêpes werden Kartonteller erlaubt. Vereine und interessierte Personen, die etwas im Festgebiet anbieten möchten, können sich bis Ende Juni 2023 beim OK anmelden. Lassen sich zu wenige Vereine finden, will das OK Foodtruck-­Betreiber anfragen. Bis April 2024 sollten alle sicherheitstechnischen Fragen, die von Dominik Keller erläutert wurden, sowie alle Fragen zur Infrastruktur, der Festmeile und zur Unterhaltung geklärt sein, damit ein analoger und ein digitaler Festführer erstellt werden können.