Team Sichlete sucht Verstärkung

Nach neun Jahren Unterbruch findet die weit über das Siggenthal hinaus bekannte Sichlete 2024 wieder statt Das OK setzt vermehrt auf Teamwork.
Die Sichlete 2015 wurde mit einem Alpabzug eröffnet. Rechts Dan Meier. (Bild: zVg)

Ein Jahr nach der Badenfahrt wird im Siggenthal ein grosses Volksfest steigen: Die Sichlete in Kirchdorf vom 23. bis 25. August 2024 wartet mit einem vielseitigen Kulturprogramm für Jung und Alt sowie rund zwanzig Beizen und Bars auf. Geplant ist erneut ein Chorprojekt von Megi Sohn in der Kirche, es gibt Auftritte regionaler Musikbands, Spiele für Kinder und vieles mehr. Das Fest beginnt am Freitagabend mit einem fulminanten Festauftakt. Neun Jahre nach der letzten Durchführung kann die Bevölkerung im Siggenthal endlich wieder ihr Erntedankfest zelebrieren.

Ein Jahr Vorbereitung
Eigentlich wäre die Sichlete alle fünf Jahre geplant. Die Coronapandemie hat den Organisatoren aber dreimal einen Strich durch die Rechnung gemacht. «Wir hatten seit März 2019 monatliche Sitzungen des Organisationskomitees (OK) und waren im Februar 2020 bereit», erzählt OK-Präsident Dan Meier. Wegen Covid musste das Fest drei Mal verschoben werden, denn auch 2022 war die Lage noch immer unberechenbar. Deshalb hat sich das OK entschieden, das Fest definitiv auf 2024 anzusetzen, um genug Zeit für die Vorbereitungen zu haben. In der Zwischenzeit gab es im OK jedoch einige Veränderungen. «Aus verschiedenen Gründen sind einige Mitglieder ausgestiegen», erklärt Dan Meier.

Das OK ist deshalb dringend auf Verstärkung angewiesen. Gesucht sind Profis für die Ressorts Festgestaltung und Unterhaltung, Festwirtschaft, Logistik, Beizen und Einkauf, Infrastruktur (Bau, Deko, Sicherheit), Kommunikation, Medien (alle Kanäle), Fotografie, Finanzen, Sponsoring und Personal. «Ideal ist, wenn wir jeden Posten doppelt besetzen können», so Dan Meier.

Gemeinsam mit Kollegen
Kürzlich wurde in allen Kirchdorfer Haushaltungen ein Flyer verteilt. Vor allem ist dem OK wichtig, die jüngere Generation zum Mitmachen zu motivieren. «Für viele ist es einfacher zu wissen, dass nicht alles allein an ihnen hängt. Man kann zum Beispiel andere aus seinem Kollegenkreis mitnehmen, um die Aufgaben in einem Ressort aufzuteilen.» Zudem versuchen die OK-Mitglieder, die Kirchdorfer Quartiere stärker zu mobilisieren.

Doch nicht nur aus Kirchdorf sind helfende Hände gefragt, sondern aus dem ganzen Siggenthal. «Wichtiger als der Wohnort ist, dass es Menschen mit einem guten Netzwerk sind, die in unser Team passen», findet Dan Meier. Der OK-Präsident ist zuversichtlich, dass sich genug Freiwillige finden lassen. «Wir glauben daran. Bis jetzt hat es immer funktioniert.» Das Jugendnetz Siggenthal, die Pfadi Nussbaumen und der Blauring Kirchdorf helfen mit eigenen Projekten oder einer Beiz mit. Ebenso sind die Hopfehöhli, der Hühnerstall und die Borkenkäfer-Beiz wieder dabei.

Festbeizen und Stände
Noch ist es zudem möglich, eine Festbeiz oder einen Stand mit einem An­gebot für die Sichlete anzumelden. Anfang Mai fand die Begehung von in Betracht kommenden Lokalitäten und Gebäuden statt. «Vom Gewölbekeller bis zu einem Marktstand stellen wir alle möglichen Infrastrukturen zur Verfügung», hält Dan Meier fest: «Wir organisieren die Lebensmittellogistik, den Bau oder die Getränke.» Im malerischen Ortsteil von Obersiggen­thal ist jetzt schon die Vorfreude auf die erste Sichlete seit 2015 zu spüren: «Die Sichlete ist ein gemeinsames Projekt, das Lebensqualität bedeutet, dem Dorf Kitt gibt und die Bevölkerung vereint», so der OK-Präsident. Alle Infos unter sichlete.ch.