Das «Goldiland» ist bezugsbereit

Anlässlich der offiziellen Schlüsselübergabe für das neue Schulhaus Goldiland wurden Erinnerungen an die Vorgeschichte wach.
Gesamtschulleiter Bruno Glettig, Gabrielle Meier (Schulleiterin Primarschule Unterstufe) und Frau Gemeindeammann ­Bettina Lutz Güttler durchschneiden das Band beim Eingang zum neuen Primarschulhaus Goldiland. (Bild: pg)

Am vergangenen Freitag fand im ­Beisein von Behördenvertretungen, Architekten, Planern, Verwaltungsmitarbeitenden und Schulleitung die Schlüsselübergabe für das in den vergangenen 18 Monaten entstandene Schulhaus Goldiland statt. Frau Gemeindeammann Bettina Lutz Güttler blickte in diesem feierlichen Moment auf die Entstehungsgeschichte zurück. «Bereits 2017 wurde evaluiert, wo ein neues Schulhaus zu stehen kommen könnte, und im Sommer 2019 hat sich der Einwohnerrat für den erforderlichen Projektierungskredit ausgesprochen», so Bettina Lutz. Noch im August des gleichen Jahres folgten die am Studienwettbewerb ­beteiligten Architektenteams einer Begehung.

Verzögerung durch Corona
Geplant war, im März 2020 das Siegerprojekt des Zürcher Architekturbüros Schwabe Suter und der Cadrage Landschaftsarchitekten sowie die Projekte der weiteren neun Teilnehmenden des Studienauftrags der Bevölkerung vorzustellen. Als Folge der Coronapandemie war das erst im August 2020 möglich. Am 29. November stimmte nach dem Einwohnerrat auch das Stimmvolk dem Kredit über 11,4 Millionen Franken deutlich zu.

Auf den Spatenstich vom 14. Januar 2022 folgte am 25. April die Grundsteinlegung. Nun ist das neue ­Schulhaus bezugsbereit. Bis zu den Sommer­ferien sind Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler mit dem lang ersehnten Umzug beschäftigt. Regale und Schränke werden mit Schulutensilien gefüllt, und die acht hellen Schulzimmer sowie die an die Lichthöfe angrenzenden Gruppenräume werden für den Unterrichts­beginn am 14. August gestaltet. «Bis dahin soll ausserdem der Pausenplatz fertig­gestellt sein, und im Herbst werden die Umgebungsarbeiten abgeschlossen», so Lutz Güttler. Erfreut zeigten sich die Protagonisten darüber, dass trotz Einsprachen und den Corona-bedingten Einschränkungen sowie Lieferschwierigkeiten der Endtermin eingehalten werden konnte. Lutz Güttler machte aber keinen Hehl daraus, dass es durch diese Umstände zu einer Kreditüberschreitung kommen wird.

Vorfabrizierte Holzbauweise
Im Kontext zur bestehenden Kinder­tagesstätte ist ein gefälliges Schulhaus in vorfabrizierter Holzbauweise entstanden. Vor der Zeremonie des Durchschneidens des roten Bands bedankte sich Frau Gemeindeammann bei allen am Bau beteiligten Planern und Handwerkern für den Effort in den vergangenen Wochen. Dadurch kann der geplante Bezugstermin eingehalten werden.

Bauherrenvertreter und Gesamtprojektleiter Christoph Kratzer lobte die vertrauensvolle ­Zusammenarbeit mit Behörden und Baukommission und bedankte sich gleichzeitig beim Planungs- und Bauleitungsteam für den Einsatz. Nach einem Rundgang wurde auf das gelungene Werk an­ gestossen. Die Bevölkerung ist am 16. September zur Besichtigung eingeladen.