Wie wars, und wie wirds werden?

Der Blick zurück ist einfach, fällt aber nicht immer leicht. Die Zukunft ist dagegen schwer fassbar. Eine Kurzanalyse aus Sicht der Gemeinden.
Fabian Keller, Gebenstorf. (Bild: Archiv)

Welches waren die Highlights im Jahr 2023 in Ihrer Gemeinde?
Die Fusion der Feuerwehr ging problemlos über die Bühne. Nach der Pandemie konnte endlich wieder ein Seniorenausflug stattfinden. Die neuen Beleuchtungssysteme (Strassenlampen) wurden nach einem längeren Beschaffungsverfahren eingeführt, was die Voraussetzungen für die seit Jahren von der Bevölkerung gewünschte steuerbare Nachtbeleuchtung schuf. Der erste Jungseniorenanlass fand bei vielen Leuten Anklang. Der vor einem Jahr eingeführte Masterplan mit den Legislaturzielen konnte gut vorangetrieben werden, und die Zusammenarbeit im Gemeinderat ist sehr kollegial und effizient.

Was lief nicht so, wie Sie es erwartet hatten?
Die Bundesfeier fiel leider der einzigen Schlechtwetterperiode des Sommers zum Opfer. Nachdem die Feier in den letzten vier Jahren wegen Pandemie und schlechtem Wetter nur einmal stattfand, müssen wir das Konzept überarbeiten. Aufgrund diverser Verzögerungen haben 2023 viele Baustellen gleichzeitig begonnen, was zur unerfreulichen Mitteilung «Gebenstorf – die Baustelle» führte.

Welche Höhepunkte warten im Jahr 2024 auf Ihre Gemeinde?
Mit dem Gäbifäscht werden wir im August 2024 unseren 777. Geburtstag feiern. Über 20 Festwirtschaften und über 25 Konzerte, Theater und andere Vorführungen werden unser Dorf in Bewegung bringen. Der Doppelkindergarten Zentrum wird ebenfalls im August dem Schulbetrieb übergeben. Die Baustelle Landstrasse K117 wird nach jahrelanger Planung und dem Bau im Sommer abgeschlossen.

Welches werden die grössten Herausforderungen für Ihre Gemeinde sein?
Nach 34 Jahren wird Stefan Gloor als Gemeindeschreiber in den vorzeitigen Ruhestand treten, und unsere Verwaltung wird erstmals eine Chefin erhalten. Vieles wird neu sein und sich einspielen müssen. Das ungebremste Bevölkerungswachstum in Gebenstorf wird zusammen mit der Fusion von Turgi unsere Infrastruktur, vor allem die Schulraumplanung, weiterhin fordern. 

Ihr Wunsch an die Bevölkerung fürs neue Jahr?
Wir sind mit unseren Einwohnerinnen und Einwohnern wunschlos glücklich. Wir freuen uns weiterhin auf den konstruktiven Austausch, das politische Interesse und die rege Teilnahme an den demokratischen Prozessen. Ich wünsche allen gute Gesundheit und viel Spass an der Gemeinsamkeit. Ich freue mich, sie am Gäbifäscht kennenzulernen.

Wann und wo findet der Neujahrsapéro statt?
Neujahrsapéro: Mittwoch, 3. Januar, 18 Uhr, Gemeindesaal