«Wir wollen dem Namen gerecht werden»

Die Gemeindebroschüre wird neu aufgelegt: Mit einem frischen Auftritt und einem engeren Publikationsrhythmus steht Aktualität im Zentrum.

Am 1. Februar erscheint die erste Ausgabe des neu aufgelegten «Hausenaktuell». Die Gemeinde Hausen hatte sich eine umfassendere, informativere, vor allem aber aktuellere Kommunikation für ihre Bevölkerung gewünscht. Nach knapp zehn Jahren, in denen «Hausenaktuell» im bekannten Kleid erschienen war, verleiht ab 2024 eine Neugestaltung des Designs dem Auftritt des Gemeindeblatts mehr Dynamik. So zieren ineinander verlaufende Farben des Hausemer Wappens den Titelkopf.

Bevölkerung schätzt ihr Blatt
Der Gemeinderat hatte sich in einer Standortbestimmung mit den bestehenden Ressourcen befasst, die dem Gemeindeblatt zur Verfügung stehen, und entsprechende Veränderungen definiert. Vor allem Überlegungen betreffend Aktualität sowie zunehmende Schwierigkeiten beim Besetzen der Redaktionskommission hatten das Gemeindegremium dazu bewogen, sich mit der Weiterentwicklung der von der Bevölkerung geschätzten Broschüre zu befassen.

Hausen hat nun ein offizielles Publikationsorgan
Bislang erschien die Hausemer Gemeindezeitschrift sechs Mal im Jahr. «Treiber für die Neuerungen im Erscheinungsrhythmus war vor allem die Aktualität, aber auch die Aufstellung des Redaktionsteams gestaltete sich zunehmend schwieriger», bestätigt Vizeammann Stefano Potenza eine Mitteilung, die er in der letzten Dezemberausgabe von «Hausenaktuell» in einem Editorial veröffentlicht hatte. Das neu aufgelegte «Hausenaktuell» wird ab Februar 2024 in neun Ausgaben pro Jahr als Beilage zum «General-Anzeiger» erscheinen. Zudem werden ab der nächsten Ausgabe in der gleichen Zeitung in einer wöchentlichen Rubrik Mitteilungen aus der Gemeinde publiziert. So werden aktuelle und präsente Informationen zum kommunalen Geschehen sowie wichtige Termine und Veranstaltungen kommuniziert. Dadurch wird der «General-Anzeiger» das offizielle Publikationsorgan der Gemeinde Hausen. «Wir erhoffen uns, noch bevölkerungsnäher zu sein, wenn wir wöchentlich auf Themen und Termine hinweisen können, und so das Vertrauen, die Bindung, die Verbindung und die Beziehung zur Einwohnerschaft Hausens zu stärken», verdeutlicht Potenza den zentralsten Beweggrund, der zu den Veränderungen im Gemeindeblatt geführt hat.

Die Identifikation der Einwohnerinnen und Einwohner mit dem eigenen Gemeindemagazin ist hoch. Der Takt für den Informationsbedarf der Gemeinde habe sich in den letzten Jahren stetig erhöht, sagt der Vizeammann. «Die Ereignisse haben sich zum Teil beinahe überstürzt. Deshalb wurde der Entscheid für mehr Aktualität von der Gemeinde forciert.» Auch für die Vereine, die Ortsparteien oder das Gewerbe sei es zunehmend schwieriger geworden, einen Beitrag bereits einen Monat im Voraus einzugeben, ohne dabei auf aktuelle Ereignisse reagieren zu können. Die Artikel und Beiträge, die im neuen «Hausenaktuell» erscheinen, werden von Vereinen, vom Gewerbe und von Ortsparteien verfasst. «Sie wurden an einer Veranstaltung über die Neuerungen informiert und gleichzeitig für Beiträge angefragt», berichtet Potenza. Auch Artikel mit beliebigen Themen aus der Bevölkerung seien jederzeit erwünscht. Berichte aus der Verwaltung, dem Gemeinderat und der Schule werden von den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten sowie dem Verwaltungs- und Schulpersonal verfasst.

Im neuen Gemeindeblatt darf die Gemeinde sich auf interessante Berichte aus dem Gemeinderat und seiner Verwaltung, den Kommissionen, der Schule, der Feuerwehr, ortsansässigen Vereinen, Parteien und dem Gewerbe von Hausen freuen. Das neue Redaktionsteam setzt sich aus dem Gemeindepersonal und zwei Gemeinderatsvertretern zusammen, das die eingereichten Texte der «General-Anzeiger»-Redaktion zustellt. «Die Effingermedien können uns redaktionell und gestalterisch professionell unterstützen und begleiten», ist Potenza überzeugt. Der Gemeinderat freue sich, dem Namen «Hausenaktuell» gerecht zu werden.