Stabil, gesund und zuverlässig

Am Medizinischen Zentrum Brugg (MZB) stehen die Menschen im Zen­trum: Andreas Meyenberg, ärztlicher Leiter des Zentrums, zeigt sich erfreut über die Personalsituation. Im Unterschied zu vielen anderen Gesundheitsinstitutionen verfüge das MZB über genügend und vor allem engagiertes Pflegepersonal.

Auch auf der Führungsebene ist für Stabilität gesorgt. Nach dem Abgang von Jürg Meier ist es gelungen, mit Yves Rodel eine ausgewiesene Persönlichkeit als Nachfolger in der Geschäftsleitung zu gewinnen. Als Fachmann Operationstechnik mit eidgenössischem Abschluss als Spitalfachmann war er in verschiedenen Spitälern in unterschiedlichen Führungsfunktionen tätig. Er hat sein Amt am 1. November 2023 angetreten. Gegenüber dem «General-Anzeiger» erklärt er: «Ich kenne das Medizinische Zentrum schon seit längerer Zeit. Der überschaubare Betrieb, in dem ein menschlicher, beinahe familiärer Geist herrscht, entspricht mir.» In neu geschaffener Funktion steht ihm Yvonne Buchwalder-Keller als stellvertretende Geschäftsleiterin zur Seite. Ihr untersteht gleichzeitig die Leitung Administration des MZB.

Erhebliche Erhöhung der Fallzahlen
Nicht weniger als 46 Ärztinnen und Ärzte der unterschiedlichsten Fachrichtungen arbeiten mit dem MZB zusammen. An ihren Patienten wurden im Jahr 2023 insgesamt 6412 ambulante Eingriffe vorgenommen, das sind 18 Prozent mehr als im Jahr davor. Unter anderem entfielen 578 Eingriffe auf die Augenchirurgie, 587 auf die Handchirurgie, 220 auf Knieoperationen und – mit Abstand am meisten – 2243 auf den Bereich Rheumatologie/Schmerztherapie. Die Einstellung einer Operationsmanagerin führte zu einer erheblich verbesserten Auslastung der Infrastruktur, indem zum Beispiel krankheitsbedingte Ausfälle unbürokratisch von anderen «Fällen» genutzt werden konnten.

Schwarze Zahlen
Im Betriebsjahr 2023 erwirtschaftete das MZB einen Ertrag von 8,6 Millionen Franken, was einer Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem Jahr 2022 entspricht. Daraus resultierte ein Jahresgewinn von beinahe 99 000 Franken. Bemerkenswert ist, dass nach 2017 erstmals wieder ein positives Ergebnis möglich wurde. Gründe für die damals schwächeren Ergebnisse waren die Auswirkungen der Coronapandemie sowie die tarifseitig unterfinanzierten ambulanten Eingriffe.

Andreas Meyenberg betont: «Das 19. Geschäftsjahr kann als durchaus erfolgreich bezeichnet werden. Das MZB weist eine gefestigte Position im aargauischen Gesundheitswesen auf.»